Kollektives Versagen in Claußnitz

1.Mannschaft Herren - Mittelsachsenliga

TSV Claußnitz  :  TSV Großwaltersdorf/Eppendorf  2:1  (1:1)

Aufstellung:

Schreiber, Bellmann, Faßke, Lorenz, Furkert, Hopfmann, Nerger, Petermann, Krauße Richter Martin, Meyer

Wechsel:

(46‘) Sarodnik für Bellmann,

(60‘) Richter Mirko fürHopfmann,

(66‘) Spielhaus für Richter Martin,

(73‘) Oehme für Nerger

Tore:

21‘) 1:0,

(23‘) 1:1 Nerger,

(65‘) 2:1

Das man im Fußball auch manchmal ein Spiel über den Kampf entscheiden muss, ist eine alte Fußballweisheit, welche sicherlich jedem Fußballer bekannt sein dürfte. Verinnerlicht hatten das aber in diesem Spiel nur die Gastgeber. Sicher spielten hier auch die Platzverhältnisse eine Rolle, aber die Gastgeber mussten damit auch klarkommen. Auf dem holprigen Rasen war es schwierig ordentlich Fußball zu spielen. Die Gastgeber taten von Beginn an das Richtige und agierten mit langen Bällen auf die schnellen Stürmer. Unsere Mannschaft versuchte mit „ klein, klein“ sich Torchancen zu erspielen, welches sich aber schon zu Beginn als das falsche Konzept herausstellte. Als wir in der 21 Minute auf der rechten Abwehrseite den Ball nicht sauber klären konnten, gingen die Gastgeber mit den nicht bis dahin unverdienten 1:0 in Führung. Nur zwei Minuten später erzielte Erik Nerger nach schöner Vorarbeit von Kevin Lorenz den Ausgleichstreffer. Dies sollte aber auch eine der wenig gelungenen Angriffe unserer Elf gewesen sein. Vieles in diesem Spiel unserer Mannschaft blieb nur Stückwerk, ohne klare Aktionen nach vorn. Erst mit der Einwechslung von Erik Sarodnik kam etwas mehr Struktur in unseren Angriffsbemühungen, konnten  aber daraus kein Kapital schlagen. Negativer Höhepunkt, schließlich der Siegtreffer der Gastgeber. Auf der linken Strafraumseite hatte der Linienrichter (50m entfernt) ein Handspiel eines Abwehrspieler unserer Mannschaft gesehen. Der Schiedsrichter, welcher an der Strafraumgrenze stand, wahrscheinlich nicht und entschied nach Rücksprache mit dem Linienrichter auf Strafstoß. Unsere Mannschaft hätte nun noch 25 Minuten Zeit gehabt, das Ergebnis zu korrigieren, aber viel zu harmlos waren in diesem Spiel unsere Angriffsbemühungen. So blieb es bei einem knappen aber nicht unverdienten Sieg der Gastgeber.